Zum Kulturfonds Energie des Bundes und dem geplanten Härtefallfonds des Landes sagt die kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen,
Uta Röpcke:
Das Bundesministerium für Kultur und Medien fördert rückwirkend ab dem 01. Januar 2023 bis zu 80 Prozent des Mehrbedarfs an Energiekosten. Auf diese finanzielle Unterstützung warten die Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltenden auch bei uns im Land, denn die gestiegenen Energiekosten können sie nicht allein stemmen.
Wir werden uns nun dafür einsetzen, dass das Land mit dem geplanten Härtefallfonds aus dem 8-Punkte-Entlastungspaket den Kulturfonds Energie sinnvoll ergänzt und Lücken der Bundeshilfe schließt.
Vor allem Künstler*innen, Kulturvereine und Volkshochschulen müssen mit dem Landesprogramm adäquat bedacht werden. Ein unkompliziertes Antragsverfahren ist die Voraussetzung dafür, dass die Hilfen schnell ankommen.
Unser Ziel ist es, die Umwälzung der Mehrkosten auf die Besucher*innen und damit einhergehende Preisanstiege zu vermeiden. Die finanziellen Hilfen stärken unseren Kultureinrichtungen in Schleswig-Holstein den Rücken. Ich hoffe, dass so möglichst viele in diesen schwierigen Zeiten ihr für unsere Gesellschaft so wertvolles Kulturangebot aufrechterhalten können.